Geschichte & Wappen

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Geschichte

Bis zur Gebietsreform gehörte Pfaffenhofen a.d. Glonn zum Regierungsbezirk Schwaben. Dann wurde die heutige Gemeinde aus den Altgemeinden Pfaffenhofen a.d. Glonn, Unterumbach und Weitenried gebildet und dem Landkreis Dachau, Regierungsbezirk Oberbayern zugeordnet.

Prähistorische, keltische und römische Funde zeigen, dass der Bereich des oberen Glonntals schon immer Kulturlandschaft gewesen ist. Die erste urkundliche Erwähnung bezieht sich auf den Ortsteil Unterumbach und datiert um 800. Im frühen Mittelalter galten Pfaffenhofen und Egenburg als die "Fürstentümer im Glonntal".

Das "Kapitel an der Glonn", eine Klerikergemeinschaft, prägte Jahunderte lang das Gesicht und die Geschichte des Ortes, der bereits 1771 zu St. Afra in Augsburg kam. Vier, zum Teil noch deutlich von gotischer Bausubstanz gekennzeichnete Kirchen, die durchweg eine gelungene barocke Ausstattung im 18. Jahundert erhalten haben, bestimmen auch heute das Gesicht der Ortschaften.

Wappenbeschreibung

Geteilt von Rot und Silber; oben ein silberner Schrägbalken, darin ein schwarzer Pfeil, unten eine schräggelegte schwarze Schafschere.

Wappengeschichte

Die Gemeinde Pfaffenhofen a. d. Glonn hat das Wappen der am 1. Januar 1975 eingegliederten Gemeinde Unterumbach übernommen, die bis 1972 zum Landkreis Friedberg (Regierungsbezirk Schwaben) gehörte.

Unterumbach führte dieses Wappen bereits seit 1954.

Das obere Feld zeigt das Wappen der Münchner Patrizierfamilie Ligsalz, die sich von 1606 bis 1742 mit Unterbrechungen im Besitz der Hofmark Oberumbach befand. Die Schafschere im unteren Feld stammt aus dem Wappen der ebenfalls in Oberumbach begüterten Familie Eisenhofer, die schon im 16. Jahrhundert ausgestorben ist.